Die ganze Welt bereitet sich auf Weihnachten vor. Besinnlichkeit, Geschenke einpacken, vorweihnachtliche Ruhe und Frieden. Die ganze Welt? Nein, ein unbeugsamer Stamm von Fassnachtern stellt die Vorbereitung auf die Auftritte in der Kampagne in den Mittelpunkt des vorweihnachtlichen Handelns und ackert unermüdlich, um den ZuschauerInnen in Lörzweiler und Marienborn auf der Bühne ein karnevalistisches Feuerwerk darzubieten.
Ob in den Schnoogefamilien daher keine Weihnachtsbäume stehen und niemand Geschenke erhält, ist nicht überliefert. Klar ist jedoch, dass dieses Jahr unter dem Weihnachtsbaum nicht etwa ‘Stille Nacht – Heilige Nacht’ erklingt sondern das jeweilige Solo des Schnooge-Mitglieds.
Und wem haben wir das ganze Durcheinander zu verdanken? Dem Mond, der ist dran schuld. Denn nach dem Mond richtet sich der Zeitpunkt des Osterfestes – Ostersonntag ist immer am Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang und da dieser mal auf den 21. März festgelegt wurde und der Rosenmontag immer 48 (in Schaltjahren auch mal 49) Tage vor Ostersonntag liegt, ist in 2016 die Fassnacht eben auch so früh. Würde sich der Mond also etwas mehr Zeit lassen, wäre auch die Kampagne später.
Nun gut, damit müssen wir leben und wir können an dieser Stelle schon mal verraten, dass der Mond von uns dafür auf der Bühne ganz schön einen abbekommt – das hat er jetzt davon!